Wir machen Österreich enkeltauglich

Logo von Enkeltaugliches Östereich

Klingt gut? Ist es auch!

Die großartige Bewegung Enkeltaugliches Österreich hat es sich zum Ziel gesetzt, Österreich in einem guten Zustand an unsere Enkel zu übergeben. Das bedeutet, in den Bereichen Landwirtschaft, Wald, Landschaft und Wirtschaft wird so agiert, dass wir unseren Kindern und Kindeskindern gesunde Böden, intakte Wälder, vielfältige Landschaften und eine nachhaltige Wirtschaft hinterlassen.

Da wir in diesem Punkt nicht auf die Politik warten können, handeln wir selbst. Wir, das sind Unternehmen, Organisationen, Landwirt*innen und Wissenschafter*innen aus verschiedensten Bereichen, die mit guten Ideen und Tatkraft an Lösungen für ein enkeltaugliches Österreich werkeln.

Ein wichtiger Teil der Lösung – und auch ein gutes Stück Weg aus der derzeitigen Krise – ist die biologische Landwirtschaft, für die wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten immer schon stark machen.

Die Grundsätze von Enkeltaugliches Österreich decken sich wunderbar mit unseren Werten bei Lieber Ohne. Wirtschaft muss sich an seinem Mehrwert für das Gemeinwohl, also an seiner Enkeltauglichkeit, messen lassen und nicht allein an seinen finanziellen Kennzahlen. Wir freuen uns sehr und sind stolz darauf, Teil dieser positiven und zukunftsorientierten Bewegung sein zu dürfen.

Erfahre mehr über die Bewegung in ihrer offiziellen Presseaussendung und freu‘ dich jetzt schon darauf, bald mitmachen zu können!

Wien, 18. Mai 2022 –  Mit viel Freude und Mut zur Veränderung haben sich die größten Bio-PionierInnen und nachhaltigen UnternehmerInnen, führende WissenschaftlerInnen, aktive Vereine, Organisationen und zahlreiche Bio-Bauern und Bäuerinnen zu dieser beachtlichen Bewegung Österreichs zusammengeschlossen. Das Besondere ist, dass Forschung und Umsetzung hier Hand in Hand gehen.
Die Bewegung Enkeltaugliches Österreich hat bereits einen konkreten Maßnahmenplan erarbeitet und setzen die einzelnen Punkte nun schrittweise um. So treten sie eigenverantwortlich und unabhängig für eine enkeltaugliche Umwelt in Österreich ein. Die Maßnahmen setzen in vier Bereichen an: Landwirtschaft, Wald, Landschaft und Wirtschaft.

„100% Bio in Österreich keine Utopie, sondern der Weg aus der Krise“
In der Mitte der Bewegung stehen Johannes Gutmann, Gründer von SONNENTOR, als Initiator und Visionär und Barbara Holzer-Rappoldt, die Projektleiterin der Bewegung Enkeltaugliches Österreich: „Unter enkeltauglich versteht die Bewegung, dass der Lebensraum bewahrt und gestaltet wird, sodass die Gesundheit, Vielfalt und Fülle der Natur für kommende Generationen erhalten bleibt oder regeneriert wird. Als Gemeinschaft ist dieses Ziel erreichbar.“
Herzstück der Bewegung sind auch Michaela und Obmann Johann Aufreiter vom Biokräuterhof Aufreiter: „Im Bereich der Landwirtschaft bedeutet das biologischer Landbau und naturnahe KreislaufwirtschaftUns ist aber auch gerade jetzt wichtig zu zeigen, dass 100% Bio in Österreich auch in der Praxis keine Utopie, sondern eine reale Zukunftschance ist.“
Als eine konkrete von vielen Maßnahmen, wird bei den enkeltauglichen Bäuerinnen und Bauern Klimaschutz durch Humusaufbau umgesetzt, also beispielsweise mit Kompost gedüngt, kaum gepflügt und Dauerbegrünung sowie Fruchtfolge und Mischkulturen umgesetzt.

Wald und Wirtschaft für Enkel
Das Konzept der Enkeltauglichkeit wird aber auch auf die öffentlichen Flächen und die Forstwirtschaft angewendet. Noch dieses Jahr möchte die Bewegung gemeinsam mit dem Waldverband Steiermark 100.000 Hektar Wald enkeltauglich machen. Das bedeutet unter anderem, dass Wälder nachgeforstet und nachhaltig bewirtschaftet werden.
Einen guten Ansatzpunkt für ein enkeltaugliches Österreich sieht die Bewegung auch bei den KonsumentInnen und der Wirtschaft. Auch für eine zertifizierte Bio-Gastronomie setzt sich die Bewegung ein. Über 20 Prozent der Menschen in Österreich verpflegen sich bereits außer Haus, aber Bio ist in Kindergärten, Schulen oder Krankenhäusern immer noch unterrepräsentiert. Die Bewegung bietet direkte Beratung und zeigt erprobte Lösungen für einen Umstieg auf 100 Prozent Bio in der Gastronomie auf.

 Handeln mit Vision mit Sinn
„Unsere Bewegung ist ein Zusammenschluss von nachhaltigen Sinn-FinderInnen und Richtig-MacherInnen. Jeder und jede von uns arbeitet und wirkt in der eigenen Profession für das Gemeinsame. Wir übernehmen mit Freude Generationenverantwortung und wollen daher Österreich fit für die Zukunft machen. Wir sehen schon lange, dass es funktioniert. Geschlossene Kreisläufe und der Erfolg geben uns recht“, erklärt Johannes Gutmann.

Bewusstsein bilden statt Verbieten
Um Österreich enkeltauglich zu machen, setzt die Bewegung aber nicht auf Verbote oder Petitionen. „Wir machen, wir verändern“, sagt Barbara Holzer-Rappoldt, „Gemeinsam haben wir das Wissen, die Erfahrung, die Kraft und die Lautstärke, um Veränderung zu sein. Wir haben uns gemeinsame Ziele gesetzt, erste Lösungen gefunden, jetzt geht es ans Umsetzen und Bewusstsein bilden. Wir konnten bereits ein sehr großes Netzwerk aufbauen, das auch schon viel umgesetzt hat. Nun wollen wir mit allen in den Austausch gehen, weil wir fest davon überzeugt sind, dass wir Österreich nur gemeinsam enkeltauglich machen – eben miteinander.“ 

So können Privatpersonen mitmachen
Unter dem Motto „Wir MACHEN uns die Welt“ ruft die Bewegung jede und jeden auf, sich zu engagieren. Wie das geht, erklärt Barbara Holzer-Rappoldt: „Über den Sommer werden wir einen Maßnahmenkatalog veröffentlichen, wo für alle etwas dabei ist. Das geht vom enkeltauglichen Wald setzen, bis hin zu ganz einfachen Maßnahmen, die jeder und jede zuhause umsetzen kann. Das Erste das alle tun können ist, unseren Newsletter zu abonnieren, uns auf Social Media zu folgen und mit ihrem Umfeld zu sprechen. Es wird spannend und schön.“
Wie erfolgreich dieses Konzept ist, zeigt ein Auszug der beteiligten UnterstützerInnen: SONNENTOR, Rogner Bad Blumau, Denns BioMarkt, Biohof Achleitner, Zotter Schokolade, ADAMAH BioHof, Bio-Hofbäckerei Mauracher, Ölmühle Fandler, Thoma Holz, claro, Nationalpark Neusiedler See und Waldverband Steiermark. Zu den engagierten Verbänden zählt u.a. FiBL Österreich, Ökoregion Kaindorf, Bio Forschung Austria, Omas for Future, Die BiowirtInnen, ÄGU Ärztinnen und Ärzte für gesunde Umwelt, BioRegion Mühlviertel und Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats wie Prof. Dr. Johann Zaller, Prof. Dr. Thomas Wrbka oder Prof. Dr. Gerlind Weber.

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